Candide

Ein für den Naturkundeunterricht gebräuchliches Herz aus Gips, das an einer Seite ein fehlendes Stück aufweist, ist Hauptelement der Installation von Katrin Magens zu der Erzählung Candide von Voltaire. Aus dieser offenen Herzkammer kommen vier kleine Zeichnungen von Auge, Ohr, Gehirn und Paradiesgärtlein. Die Zeichnungen auf Vorsatzpapieren alter Bücher beziehen sich auf dieses Herz mit Vene und Arterie. Voltaire beschreibt in seiner Erzählung Candide eine turbulente Liebesgeschichte. Am Ende der Wanderungen von Candide ist ihm das Bestellen seines Gartens sinngebend, denn er hat erlebt, dass Gutes und Böses sich die Waage halten, sich so oder anders immer wiederholen.